Atomkraft Thesen: Unterschied zwischen den Versionen
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* es entsteht Tonnen von Müll in unterschiedlich stark mit radioaktiven Stoffen kontaminiert sind. | * es entsteht Tonnen von Müll in unterschiedlich stark mit radioaktiven Stoffen kontaminiert sind. | ||
* Atommüll strahlt sehr unterschiedlich lange teilweise zehntausende Jahre lang und es gibt keine wirklichen Alternativen den Prozess abzukürzen | * Atommüll strahlt sehr unterschiedlich lange teilweise zehntausende Jahre lang und es gibt keine wirklichen Alternativen den Prozess abzukürzen | ||
* Kernspaltung braucht spaltbares Material als Rohstoff z.B: angereichertes Uran. Dieser Rohstoff ist sehr begrenzt global vorhanden und bringt uns in weitere Abhängigkeiten z.B. von Russland | |||
== Vergleich Kohle und Kernkraft== | |||
*Beide Kraftwerke sind vom Aufbau her sehr ähnlich. Der Unterschied liegt nur darin, wie das Wasser erhitzt wird: einmal indem Kohle verbrannt wird und einmal indem eine nukleare Kettenreaktion ausgelöst wird. | |||
* Beide Kraftwerke benötigen kaltes Wasser z.B. aus großen Flüssen und beide Krafwerke sind nur begrenzt einsetzbar, bei Wassermangel z.B. aufgrund von Klimawandel. | |||
(Deshalb fallen im Sommer so oft die französischen Kernkraftwerke aus vgl.https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frankreich-atomkraft-atomkraftwerke-emmanuel-macron-edf-energiekrise-1.5728318) | |||
* Beide Technologien sind teurer als Solar und Windenergie. | |||
* Beide sind defacto nicht versicherbar, die Risiken eines Störfalls trägt immer die Gesellschaft und die Risiken des Klimawandels auch. | |||
* Beide Technologien sind auf dem Rückzug |
Version vom 30. Dezember 2024, 23:13 Uhr
Kernenergie böse oder gut?
Das ist zu undifferenziert
Kernenergie ist eine Technologie mit großer Faszination. Es ist wirklich bemerkenswert, welche geistige Leistung dahinter steht, diese Kraft zu entdecken und zu zähmen. Die medizinischen Erfolge mit radioaktiven Stoffen in der Diagnostik und Heilung bei Krebs sind überwältigend. Man kennt die erstaunlich präzisen Bilder beim PET oder Radionuklidszintigrafie z.B. bei der Schildrüsenuntersuchung, aber auch die Zerstörung von Tumoren in der Nuklearmedizin.
Es gibt auch technische Verfahren die radioaktive Stoffe zum Wohle der Menschheit einsetzen z.B. Füllstandsanzeigen in Container mit giftigen Stoffen.
Oder der Einsatz in der Forschung z.B: als Langezeitenergiequellen von Sonden im Weltall oder unter dem Meer.
Niemand sollte die Kernenergie deshalb vollständig ablehnen oder verteufeln und es ist absolut sinnvol, weiter in diesem Bereich zu forschen.
Aber es gibt einfach unbestreitbare Risiken, auch bei der zivilen Nutzung. In Kernkraftwerken kann man Störfälle nie komplett ausschließen und man sieht gerade im Ukrainekrieg, dass Kernkraftwerke natürlich auch militärische Ziele werden können und dann ein gewaltiges Risiko für die Region darstellen.
Persönliche Meinung (D. Lohn): Ich bin angesichts der realistischen Bedrohnung durch die aktuelle russiche Regierung sehr froh, dass es in Deutschland keine Kernkraftwerke gibt, die Zielen von Terror oder Cyberkriminalität werden können. Kernphysik ist megacool aber viel zu riskanter als Wind oder Sonne und sollte deshalb nicht in der Breite zur Energieversorgung eingesetzt werden
Wie funktioniert ein Kernkraftwerk und warum entsteht dabei Müll
Grundprinzip:
In einem klassischen Kernkraftwerk erhitzen die Brennstäbe mithilfe einer moderierte Kettenreaktion Wasser, dass verdampft und dann eine Turbine antreibt, die über einen Generator Wechselspannung (Alltagssprache: Strom) erzeugt.
Innerhalb dieser Kettenreaktion entstehen hochenergetische Neutronen, die in der Theorie immer weiter z.B: auf das Uran treffen und dort weitere Spaltungen auslösen. In der Praxis wechselwirken diese Neutronen aber mit allen Atomen und "verseuchen" das Wasser, die Wände, die Rohre, die Halter,....
Im Regelbetrieb stellen diese verseuchten Stoffe keine Gefahr da, da es mehrere Wasserkreisläufe gibt (bei westeuropäischen Kraftwerken) und alle Materie im Inneren Kern strikt vom Rest getrennt wird und alles überwacht wird.
fachliche Folgerungen
- Kernkraftwerke brauchen zwingend große Mengen an kühlem Wasser
- ein Teil des Wasser wird verseucht und verdampft, steht unter einem gewaltigen Druck
- wenn dieses Wasser oder der Dampf in die Umwelt gelangt (Flüsse oder in die Luft) werden wie in Tschernobyl ganze Regionen unbewohnbar auf Jahrhunderte
- man braucht hochgeschultes Personal, das bereit ist das persönliche Risiko einzugehen
- es entsteht Tonnen von Müll in unterschiedlich stark mit radioaktiven Stoffen kontaminiert sind.
- Atommüll strahlt sehr unterschiedlich lange teilweise zehntausende Jahre lang und es gibt keine wirklichen Alternativen den Prozess abzukürzen
- Kernspaltung braucht spaltbares Material als Rohstoff z.B: angereichertes Uran. Dieser Rohstoff ist sehr begrenzt global vorhanden und bringt uns in weitere Abhängigkeiten z.B. von Russland
Vergleich Kohle und Kernkraft
- Beide Kraftwerke sind vom Aufbau her sehr ähnlich. Der Unterschied liegt nur darin, wie das Wasser erhitzt wird: einmal indem Kohle verbrannt wird und einmal indem eine nukleare Kettenreaktion ausgelöst wird.
- Beide Kraftwerke benötigen kaltes Wasser z.B. aus großen Flüssen und beide Krafwerke sind nur begrenzt einsetzbar, bei Wassermangel z.B. aufgrund von Klimawandel.
(Deshalb fallen im Sommer so oft die französischen Kernkraftwerke aus vgl.https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frankreich-atomkraft-atomkraftwerke-emmanuel-macron-edf-energiekrise-1.5728318)
- Beide Technologien sind teurer als Solar und Windenergie.
- Beide sind defacto nicht versicherbar, die Risiken eines Störfalls trägt immer die Gesellschaft und die Risiken des Klimawandels auch.
- Beide Technologien sind auf dem Rückzug