Plasmalampe

Aus PhysikWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bestandteile

Plasmalampe


Erklärung

Magischer Plasmaball

Die Plasmalampe ist eine durchsichtige Glaskugel, die mit einer Mischung unterschiedlicher Gase bei nied- rigem Druck gefüllt wurde. Im Sockel der Kugel werden hochfrequente elektromagnetische Wellen produziert. Die leuchtenden Plas- mablitze werden durch die starken elektromagnetischen Entladungen im Kugelinneren erzeugt. Für den Be- nutzer ist das jedoch völlig ungefährlich! Berührt die Hand das Glas, so wird das Hochfrequenzfeld gestört, so dass nun eine Entladung vom Inne- ren zum Kontaktpunkt entsteht

Entstehung von Plasma

Plasma entsteht, indem man einem Gas so viel Energie zuführt, dass eine kritische Anzahl von Elektronen die Atomhüllen verlässt. Das Ergebnis sind positiv geladene Ionen, umgeben von freien Elektronen. Ein solches ionisiertes Gas ist elektrisch leitfähig. Plasma wird häufig als der vierte Aggregatzustand bezeichnet, da die so zerlegte Materie eine Vielzahl neuer Eigenschaften besitzt. Tatsächlich ist Plasma sogar viel häufiger anzutreffen als die Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig. Der Grund: Sterne bestehen überwiegend aus Plasma – und damit fast die gesamte Materie im Universum.

Erklräung zum Leuchten

Das Leuchten entsteht, wenn die freien Elektronen von den Ionen eingefangen werden und dabei die zuvor aufgenommene Energie in Form von Licht wieder abgeben. Je nachdem um welches Gas es sich handelt, variiert die Farbe. Es gibt verschiedene Wege, Gas so viel Energie zuzuführen, dass es ionisiert. Man kann es zum Beispiel extrem erhitzen, eine andere Möglichkeit besteht darin, Hochspannung anzulegen. Für praktische Anwendungen wird üblicherweise eine hochfrequente Wechselspannung verwendet wie zum Beispiel bei einer Plasmalampe.

Quelle

www.experimentis.de